Was sind Geldmarktfonds und welche Risiken bergen sie?

Geldmarktfonds sind Investmentfonds, die hauptsächlich in kurzfristige, hochliquide und sichere Finanzinstrumente investieren. Dazu gehören Geldmarktinstrumente, kurzfristige Unternehmensanleihen und Bankguthaben. Sie eignen sich für Anleger, die Flexibilität wünschen und gleichzeitig eine Rendite erzielen möchten, da sie breit diversifiziert sind und in sehr liquide Finanzinstrumente anlegen.

Obwohl Geldmarktfonds streng reguliert sind und auf Kapitalerhalt sowie tägliche Liquidität abzielen (wie der Goldman Sachs Euro Liquid Reserves Fund, der seit 1999 seine Ziele immer erreicht hat), können Verluste nie vollständig ausgeschlossen werden. Die größten Risiken sind das Kreditrisiko und das Liquiditätsrisiko. Von Kreditrisiko spricht man, wenn der Ausfall einer Gegenpartei oder eines Emittenten eines im Portfolio gehaltenen Vermögenswerts negative Auswirkungen auf das Portfolio hat. Liquiditätsrisiko besteht, wenn keine Partei gefunden werden kann, die bereit ist, einen Vermögenswert zu kaufen, den das Portfolio verkaufen möchte, was die Fähigkeit des Portfolios beeinträchtigen könnte, Rücknahmeanträge zu erfüllen.

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